Heike im Gespräch

Heike im Gespräch

Inspiration für den Alltag

Transkript

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Das ist ihr Lauffreund!

Das ist alles auch so.

Heike, vor uns liegt eine gemeinsame Reise.

Das ist sozusagen eine Podcastreise.

Wir sitzen quasi auf gepackten Koffern heute.

Und unsere Idee ist es ja, in den kommenden Monaten uns immer mal wieder zu treffen.

Und dann bringst du ein Thema mit und nimmst uns mit in deine Erfahrung,

in deine Gedanken, in deine Erlebnisse dazu.

Und ich würde sagen, du bist so die Reiseleiterin

und ich würde mich hier so ein bisschen als Busfahrer bezeichnen und verstehen.

Ein schönes Bild.

Ja, oder?

Sehr schön.

Spannend an diesem Abenteuer finde ich, dass wir beide nicht wirklich wissen,

wohin es uns führt, sondern quasi immer nur maximal die nächste Etappe kennen.

Ist es eine Art der Reise, die dir gefallen könnte, nicht zu wissen,

wohin es am Ende geht, zu Grundsätzlich in deinem Leben?

Sehr.

Sehr.

Weil ich habe so das Gefühl, erstens finde ich sowieso,

das ist ja eigentlich ein Zeichen unserer heutigen Zeit.

Es gibt so viele Dinge, die plötzlich auftauchen,

die das Tagesgeschehen so bestimmen.

Und dann stehen wir dann und sagen, Mensch, so wie wir es sonst gemacht haben,

jetzt machen wir dies und wir gehen so damit um,

das ist irgendwie gar nicht mehr so richtig, zumindest nicht hilfreich,

führt nicht zu den Lösungen, die wir uns wünschen.

Und mein Leben ist eigentlich immer so gewesen.

Ich bin eigentlich auch ein sehr wacher Mensch.

Ich freue mich eigentlich immer auf was Neues

und wirklich eher mit dem Ansatz "oh wunderbar",

nicht also, da stopfe ich jetzt meine Vorstellungen drauf,

klar tut jeder irgendwo meine Wünsche und wie könnte es werden und was könnte es sein.

Aber eigentlich finde ich was Neues, was auf einen zukommt.

Ich finde es immer schön im Leben, oh wow, hier kommt was auf mich zu.

Wunderbar, da wollen wir mal gucken, wie wir damit umgehen oder was das sein wird.

Das ist so das Gegenteil zum Planungstypen, oder?

Ja, aber ich habe eigentlich auch immer das Gefühl gehabt,

ja du hast recht, es scheint das Gegenteil zu sein zum Planungstypen.

Es war aber auch nicht so bei mir, dass ich dachte,

naja, davon lasse ich mich jetzt überwältigen

oder das kontrolliert mich jetzt oder hier kann ich nicht machen,

sondern eher, oh wie schön, wenn ich denn genau weiß, was hier auf mich zukommt,

dann weiß ich vielleicht auch, was ich damit mache.

Und dann fange ich an zu planen.

Weißt du, als wenn jemand immer wieder so ein neues Rezept,

so ein Kuchenrezept auf den Tisch bekommt und sieht, das ist jetzt aber ganz anders.

Sonst habe ich immer Streuselkuchen gebacken und jetzt muss ich plötte Hefeteig

und da muss man sich ja auch drauf einlassen.

Kann man auch nicht sagen, die mache ich jetzt nicht.

Ich liebe den Vergleich.

Ja, das ist das.

Okay, dann lassen wir uns die Reise beginnen

und jetzt würden wir ja normalerweise bitten, alle einzusteigen

und wir würden dann zu unserem ersten Etappenziel fahren.

Witzigerweise machen wir das aber nicht,

sondern wir bitten eigentlich quasi alle wieder auszusteigen

und nochmal sich ihre Koffer zu holen

und da auch nochmal einen Blick reinzuwerfen

und sich in der Gegend, wo wir uns gerade befinden,

eigentlich nochmal genau umzuschauen

und das alles bevor die Reise losgeht.

Warum machen wir das?

Ja, gute Frage.

Also ich meine, ich weiß ja, worauf du anspielst,

dass wir jetzt auf das neue Ja sozusagen nochmal zugehen

oder es auf uns zugehen lassen

und eigentlich hat es ja schon begonnen.

Das ist ja schon da und irgendwie sind wir alle schon drin

und ich fand irgendwie, das ist eine gute Idee,

wäre zu sagen, lass uns doch mal so tun,

als wären würden wir zum Anfang zurückgehen

und erstens mal gucken, wie stellen wir uns da eigentlich auf,

was machen wir überhaupt damit

und was ist das denn überhaupt?

Also ich finde das neue Ja,

ist ja so eine wunderbare Möglichkeit,

mal exemplarisch und übrigens auch nicht mit so viel Stress

oder wie man das in Beziehung aufhat,

neue Beziehung beginnt oder neue Beruf fängt an,

ein neues Ja fängt an.

Da können wir uns ja einigermaßen entspannen

und sagen, ja mein Gott, kennen wir, jedes Jahr fängt ein neues Ja an

und da können wir aber eigentlich so ohne Überstress

oder ohne diese ganzen schwierigen Mechanismen,

die vielleicht immer bei was neuem entstehen,

mal sagen, wir gucken mal anders drauf, was ist das überhaupt?

Wie stehe ich da?

Und bevor wir da einsteigen und uns die einzelnen Punkte angucken,

was wir machen können, also ich finde es erstmal so bemerkenswert,

am Anfang des Jahres, wo wir ja eigentlich fast alle

mit so einer Schwungenergie unterwegs sind und sagen,

so jetzt geht es aber wieder los

und jetzt geht es in den Frühling.

Ich kann mich erinnern, dass ich irgendwie vor Silvester

schon den Tannenbaum entsorgt habe

und die Turpen auf dem Tisch standen,

ich sozusagen schon mit so einer Frühlingsenergie unterwegs war.

Und jetzt machen wir beide quasi mit unserem Reisebus

eine Vollbremsung und sagen,

nee, nee, wir gucken uns das jetzt nochmal anders an.

Kleine Randbemerkung, was ich wirklich ganz schön finde,

du hast ja gesagt, wir gehen nochmal ein bisschen zurück

zum Jahresbeginn, müssen wir gar nicht,

denn morgen ist das Chinesische Neujahrs fest.

Stimmt, das müssen wir eigentlich gar nicht,

weil das Neujahrs fest ist ja jetzt der Beginn wieder von etwas Neuem.

Ja, also von daher stehen wir uns sozusagen genau mit einem neuen Jahr.

Gut, das ist jetzt die chinesische Zeitrechnung,

nicht die westeuropäische.

Wir haben es perfekt getimt.

Aber genau darum geht es.

Und vielleicht nochmal so zwei, drei Bemerkungen

zu dem chinesischen Neujahrs fest.

Im Vergleich zum vorherigen Jahr, das war das Jahr des Dachens,

das für Wachstum und schnelle Veränderungsstand bringt dieses Jahr,

das ist das Jahr der Holzschlange,

eine ruhigere und überlegterer Energie mit sich.

Es ist eine Zeit für Selbstrefektion,

das entdecken verborgenene Talente

und die Planung langfristiger Ziele.

Das ist nur am Rand, aber das passt ja eigentlich ganz hervorragend zu dem,

was du erzählen möchtest.

Wirklich, Markus, das passt mal wieder, wie du das immer so schön machst.

Ich habe da nichts gemacht.

Du hast es so reingebracht.

Es passt wirklich perfekt, weil du auch so schön sagt,

dass der Drache nicht.

Der Drache hat ja wirklich im letzten Jahr gab es so viele Veränderungen.

So viel Neuerung, gerade auch bei der KI,

in der digitalen Welt, auch in der politischen wirtschaftlichen Welt.

Das hat sich ja überboten.

Das strahlt ja noch ein bisschen rein.

Die letzten Züge haben wir ja jetzt gerade so, die auf uns drauf fahren.

Und hier hätten wir die Möglichkeit, durch die weise Schlange,

die sagt, okay, jetzt haben wir das alles da.

Wie gehen wir jetzt damit um?

Wollen wir genauso hektisch jetzt darauf reagieren,

auf das, was jetzt irgendwie von uns was abfordert?

Oder wollen wir tatsächlich uns mal anders aufstellen und sagen,

hm, was hat's,

dann könnten wir selber vielleicht auch mal eine ganz andere Haltung dazu einnehmen.

Das ist so mein Ansinn.

Wie können wir gemeinsam herausfinden, wie wir Menschen,

denn meistens in ein neues Jahr reinstarten?

Also was ist so der übliche Weg, der vielleicht nicht der Beste ist?

Ja, das finde ich sehr gut, dass du das ansprichst.

Weil genau das finde ich, müsste man ein bisschen jetzt vorabstellen.

Wie machen wir das denn meistens?

Eigentlich gibt es ja da eher immer so zwei Möglichkeiten.

Die einen, die das machen, so machen wie du, die sagen,

wunderbar, neues Jahr, und ich stelle mich jetzt auf einen.

Ich freue mich schon.

Ich bin auch bereit, liebes Jahr.

Das ist eine Methode, die von vielen noch ergänzt wird durch.

Ich wünsche mir jetzt das und das vom neuen Jahr.

Die Menschen haben ja oft so eine Liste, die da steht dann,

ach, ich möchte bitte, bitte, liebes Jahr.

Dieses Jahr möchte ich meinen Grundschiff verkaufen,

oder ich will bitte 10 Kilo abnehmen.

Oder der Mann muss jetzt endlich kommen.

Oder das, die Wunschliste ist endlos, was ich immer spannend finde,

wo man sagt, wie das Jahr das wohl finde,

was ist da entgegen, was ist das?

Was das Jahr entgegen bringt.

Viele andere sind, das ist im Grunde die gleiche Liste,

eher negativ für die positiv.

Das und das will ich jetzt lassen.

Das mache ich, ich werde nie mehr rauchen, ab dann und dann,

mache ich das und das und so und so.

Bei beiden, was gleicht eben bei beiden, was einzieht,

alle haben, spannerweise, das finde ich so interessant,

einen Wunsch zum neuen Jahr hin.

Das ist ein neues Jahr, ein Kaufhaus.

Tatsächlich ist es nicht nur ein Wunsch,

sondern es sind ja eigentlich immer ganz viele Wünsche.

Und wenn wir uns die zunehmende Tradition der Raunächter anschauen,

dann sind es, glaube ich, sogar 13 Wünsche.

Der 13 ist immer der, den man selber sich erfüllen muss.

Den sollten wir im Auge behalten.

Den man aber vorher nicht weiß.

Das ist der, der man sieht ja immer so.

Und ist dann oft erstaunt, dass es der Wunsch ist,

den man am ehesten selbst zu verantworten hat.

Und dann sind die anderen Wünsche und gibt sie sozusagen dann ab.

Das ist im Grunde, ist es ja ein bisschen wie Weihnachten.

Und wünscht sich dann eben vom neuen Jahr,

das, was du beschreibst, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen.

Ist das ein falsch verstandenes Raunachtsritual?

Ja, ich glaube, Markus, es ist ein falsch verstandene Vorstellung

oder Haltung zur Energie als solcher.

Guck mal, Weihnachten hast du erwähnt, das ist ja ähnlich.

Das ist für uns eher wieder so ein bisschen wie,

als wären Menschen so Kinder gegenüber etwas.

Und das ist mir so wichtig zu sagen,

gegenüber etwas, was größer ist als ich.

Wir glauben, wenn wir uns von dem Jahr so viel wünschen,

das Jahr ist irgendwie größer als ich.

Das ist mehr als ich, weil das kann es mir jetzt bringen.

Ich habe es im vergangenen Jahr alles nicht geschafft.

Ich wünsche mir das jetzt vom neuen Jahr.

Und wieder so ganz unbefangen,

und was steckt dahinter möglicherweise,

ohne dass die Menschen das überhaupt wissen?

Ich würde noch kaum jetzt irgendwo hingehen in eine Institution,

vielleicht, weiß ich nicht,

beim Arbeitsamt wünscht man sich schon,

dass es mir eine Arbeit bringt,

aber im Grunde denkt man vielleicht auch oft,

ach na ja, deren Möglichkeiten sind auch begrenzt.

Ich weiß, ein Arbeitsamt ist irgendwie nicht größer als ich.

Das arbeitet auf meiner Energieebene.

Aber von Jahr oder nicht vom Weihnachtsfest sozusagen,

von Jesus Christus vom Weihnachtsmann,

glaubt man, das ist eine Energie, die größer ist als ich.

So gesehen stimmt es auch.

Aber vielleicht ist unsere Haltung dazu nicht die richtige,

dass sozusagen das Jahr seinen Sack auspackt uns,

warum sollte es das?

Ist das wirklich die richtige Haltung, die wir dazu haben?

Ist das eine kluge Haltung,

ist das wirklich eine wertschätzende Haltung?

Das ist ein bisschen der Punkt.

Da sind wir dann schon bei der Lösung.

Ich möchte aber gerne noch mal kurz beim Problem bleiben.

Also bleiben wir kurz bei den Raunächten.

Was wäre denn ein besserer Umgang in dieser Zeit der Raunächte?

Was machen wir mit unseren Zetteln, wo die Wünsche draufstehen?

Ja, das ist ein bisschen komplexer.

Da gibt es tatsächlich mehrere Möglichkeiten,

die man so ein bisschen beachten sollte.

Da muss ich was Grundsätzliches sagen.

Also immer, wenn ich, bleiben wir bei den Raunächten so.

Ich wünsche mir jetzt was in den Raunächten,

aber auch von den Raunächten.

Das heißt, ich müsste vielleicht als erstes erstmal sehen,

was ich da eigentlich habe.

Also da habe ich jetzt mich, die Person, die sich was wünscht.

Da habe ich aber auch die andere Seite, diese Institution,

was mal Institution, Raunächte.

Diese ebenen Raunächte.

Das heißt, wir sind schon zu zweit.

Das nehme ich aber irgendwie gar nicht wahr.

Ich nehme zwar mich irgendwie als Person,

du brauchst scheint, aber die andere Person, nämlich diese andere Ebene, nämlich etwas war, was wirklich, wenn man so will eine Bringe-Schuld mir gegenüber hat.

Wenn ich aber schon weiß, hier sind zwei, dann habe ich diesen einen Punkt ganz schnell, eilig, bin ich den Übergang, dass wir eine Beziehung führen.

Das ist, glaube ich, bei den meisten Menschen nicht an. Wir wissen das im Innern, die Rauhnächte und ich. Wir sind jetzt zwei.

Es gibt mich, die sich was wünscht, es gibt die Rauhnächte, bitte, bitte, du hast eine Bringe-Schuld, irgendwie mach doch mal, bitte.

Ohne genau übrigens, so wissen wir, wie die das macht. Da gucken wir auch nicht genau hin.

Also wir gucken uns, wie beim Kuchenrezept gar nicht an. Kann die das, geht das überhaupt? Will die das?

Das heißt, wir müssen so ein bisschen paar Schritte zurückgeben. Und das ist so ein wichtiger Punkt zu sagen, was haben wir denn hier?

Ich bin ein Etwas und das andere ist auch etwas.

Und wenn hier zwei sind, dann haben wir schon, das nennt man ja so ein geistiges Grundprinzip, eine Beziehung.

Und die ganze Welt besteht daraus. Wenn ich mit dir hier sitze, führen wir jetzt in diesem Moment eine Beziehung.

Und eine Beziehung, und dann kommen wir sozusagen zum nächsten. Wenn ich mit den Rauhnächten eine Beziehung führe, wird es ja Sinn machen.

Erst mal so ein bisschen gucken, wie stehe ich denn damit? Geht das? Will ich das? Darf ich das überhaupt?

Dann müsste ich mir die andere Seite auch mal angucken. Können die Rauhnächte das überhaupt? Wie stehen die?

Und so, wenn man so will, bild ich auf eine ganz andere Weise eine Basis, auf der nichts gegen Rauhnächte, die sind ja sehr, sehr gut.

Auf der möglicherweise beide das Gleiche machen, ich übernehme Verantwortung für meinen Teil und dann hoffe ich, dass die Rauhnächte das für ihren Teil auch tun.

Ich glaube, es macht ein bisschen Sinn. Ich will auf diesen Teil hinaus, wenn ich mir so normal, menschlich, verständlich immer etwas vom Leben, von Weihnachten, vom neuen Jahr wünsche,

dann ist vielleicht der Teil so ein bisschen zu beachten. Da ich aber doch eigentlich ein wichtiger Teil dieser ganzen Geschichte bin, welchen Teil kann ich denn dazu beitragen, außer mir was zu wünschen?

Ich will mich gar nicht an den Rauhnächten festmachen mit dir, weil das ist ja sozusagen nicht die Folge über das Ende des Jahres, sondern über den Anfang des Jahres.

Wir können Rauhnächte, können wir doch jetzt auch durch das neue Jahr ersetzen. Also wenn wir ins neue Jahr gehen, besteht eine neue Beziehung zwischen mir und dem neuen Jahr.

Und ich bringe Wünsche und Erwartungen mit.

Genau, und da sollte mir, da bin ich wichtig, da dann schon mal reinzugehen, Markus.

Das ist nämlich der Punkt. Schau mal, wie das ineinander übergeht und möglicherweise wird es Sinn machen, mal drüber nachdenken.

Da ist es überklug, dass es so ineinander übergeht. Also das neue Jahr ist da und wir führen alle eine Beziehung soweit so gut.

Habe ich endlich verstanden. Hier bin ich und da kommt das neue Jahr. So, ich bin Energie, das neue Jahr ist auch Energie.

Wir tun immer so, als wenn wir die, also selbst das würde Sinn machen, bis dann drüber nachdenken.

Und das neue Jahr ist mehr als ich, weil das nämlich eine Energie bringt, die kenne ich nicht.

Ich weiß da gar nichts drüber. Gleichzeitig kenne ich mich selber, denn überhaupt außer, dass ich immer ganz schnell denke, oh, hier ist was, weil ich es nicht weiß,

muss es irgendwie was, könnte es was mit sich bringen, in sich tragen, was, was doll ist.

Und ganz schnell gehe ich dazu über von der Energie, die auf mich zukommt, mir was zu wünschen.

Aber wie wäre es denn mal mit einer anderen Art von Zusammenarbeit? Das ist so mein Ansinnen zu sagen, okay, wie stelle ich mich denn jetzt auf?

Ich darf mir was wünschen. Also ich finde, das ist unser, unser, unser Geburtsrecht.

Wir kommen auf die Welt, wir leben ein Leben und selbstverständlich haben wir jedes Recht, dass es uns gut geht, dass wir Wünsche erfüllt bekommen,

dass unser Leben für uns und unsere Lieben in einer Weise geht, dass es vor sich geht, dass es wirklich Erfüllung bringt.

Aber vielleicht ist die Zusammenarbeit, könnte man die so ein ganz klein bisschen anders machen, ein bisschen bewusster, ein bisschen klarer.

Und dann würde vielleicht, würden wir ein bisschen mehr in die Eigenverantwortung wachsen.

Und das ist ein wichtiger Punkt. Wenn wir mehr in die Eigenverantwortung, ah, jetzt stelle ich mich anders auf dem Jahr gegenüber.

Ich zeig mir das Jahr das und das. Ach so, dann kann ich diesen Teil vielleicht auch selber machen.

Dann sortiere ich schon mal. Und dann nehme ich das, was das ja zusätzlich und außerdem zu mir bringt auf eine andere Weise.

Es ist einfach, ich glaube am Ende, für alle Erfüllter.

Ich finde das so interessant. Habt ihr jetzt sehr gut zugehört und habt eigentlich immer dieses Wort "das Jahr" durch einen Menschen ersetzt.

Genau.

Und habt mir vorgestellt, wie ist das, wenn wir jemanden Neues kennenlernen, eine neue Freundschaft oder eine neue Liebe und würden uns dann genauso verhalten, wie wird uns zu Jahresbeginn verhalten.

Und das machen wir ja tatsächlich auch häufiger, weil wir dann lernen, dass wir jemanden Neues kennen und dann projizieren und hauen wir unsere Wünsche und Vorstellungen auf diese Person, die total überrumpelt ist.

Und natürlich, dass alles gar nicht erfüllen kann und dann irgendwie mit großen Augen auf uns schaut und denkt so, was will dieser Mensch denn von mir alles? Wie soll ich das machen?

Und das finde ich interessant. Das, was du gerade erzählt hast, ja genauso auf Menschen zu triffen.

Also auf menschliche Beziehungen zu triffen.

Genau, Markus. Und das ist eigentlich auch so mein Ansinn gewesen zu sagen, lass uns doch mal aufs Jahr gucken.

Weil das, wie ich vorhin sagte, das fordert von uns nicht so viel ab.

Denn das ganz anders wäre es, wenn wir uns vorstellen, wie du das eben, also das finde ich ein perfektes Beispiel, das Jahr ist übertragbar für mich exemplarisch auf alle anderen Beziehungen, die wir führen und macht es uns aber leichter, weil es sagt, probier es doch mal mit mir.

So not, kannst du auch immer noch sagen, nein, ist übertragbar.

Wie du sagst, ich lerne jemanden kennen.

Oder ich trete in eine neue Stelle an oder ich ziehe in eine neue Stadt.

Und da erleben wir, also ich habe es gerade neulich wieder erlebt.

Und das hat mich auch so ein bisschen zu diesem Thema gebracht.

Da haben Leute sich getroffen, die sich eigentlich nur einige kannten, viele aber nicht.

Und es spielte sich genau das ab, was du eben von einer neuen Beziehung sagst.

Man weiß eigentlich nichts über den anderen.

Das irritiert einen eher.

Man nimmt es nicht so wahr.

Aber dann wünscht man sich was.

Der soll jetzt so sein oder diese Freundin, die mir jetzt vorgestellt wurde, möchte bitte das.

Jetzt macht die das nicht.

Und dann, wir merken eigentlich gar nicht in solchen Situationen, dass wir immer im Grunde mit Vergangenheit da reingehen.

Wenn du sagst, ich habe Vorstellung und Wünsche bei einem neuen Partner, dann hat das ja weh nicht wirklich was mit diesem neuen Partner zu tun.

Den habe ich noch gar nicht genau angeschaut.

Sondern es hat eher was damit zu tun.

Was ist in meiner Wieter?

Wo ist vielleicht ein Defizit?

Was will ich aber unbedingt so haben?

Und was ich aber dann gar nicht mache, ist, und das ist mein Angesehen so ein bisschen deswegen,

soll man ja innehalten bei was neuem, ich halte mal einmal inne.

Ich bin bei mir in völliger Ruhe sozusagen bei mir.

Stopp, bevor wir darauf hinkommen, einfach noch mal die Auswirkungen auch deutlich zu machen.

Wenn wir jetzt über dieses Partnerschaftsding zum Beispiel sprechen und ich projiziere auf eine Person, die ich endlich noch gar nicht kenne,

all meine Wünsche und Vorstellungen.

Ich glaube, wir denken beide gerade an eine gleiche Person.

Dann dauert es irgendwie ein, zwei Jahre und dann zerplatzt diese Illusion.

Und dann steht man sozusagen vor den Trümmern der zwei Jahren und stellt fest, das ist ja alles gar nicht, was ich wollte.

Man steht eher im Markus, glaube ich, vor den Trümmern dessen, was man versucht hat, reinzugeben.

So wie wir das eben beim neuen Jahr, das soll mir das und das und das geben, der neue Partner.

Der ist so und so, das will ich, dass er so und so ist, der soll das und das geben.

Und was mache ich, wenn du sagst, wir haben jetzt so ein Zeitraum von zwei Jahren genannt.

Vielleicht auch ein halbes Jahr oder ist er rein?

Genau, das ist eigentlich egal.

Aber was tue ich?

Ich bin gar nicht wirklich in der echten Betilion mit dem anderen,

sondern energetisch die ganze Zeit in Kontakt mit meinen Wünschen oder mit dem, was ich nicht gut finde.

Und da gebe ich Energie rein.

Und dieses Energiepaket schiebe ich dem anderen entgegen, der seinerseits natürlich mit seinen eigenen ist auch ein Mensch.

Vorstellungen, Wünschen oder dem, was er nicht mag.

Und was wir dann in der Mitte haben, ist im Grunde wieder nicht, wir sind nicht im Hier und Jetzt, wir sind nicht in der Gegenwart.

Sondern wir leben das nach, was wir ohne es zu merken noch nicht bewältigt haben.

Das ist, und da würde und nicht, ich glaube, da macht es Sinn, wenn wir auf etwas Neues schauen, sei es ein neues Jahr oder sei es eine Beziehung.

Wir haben jetzt vom neuen Jahr gesprochen, wir haben von den Raunechten gesprochen, wir haben von dem Beziehung gesprochen, egal ob jetzt Freundschaft oder Liebe.

Wir können aber eigentlich können wir doch sagen, es geht immer um den Neuanfang.

Es geht auch um den neuen Job, es geht um das neue Haus, es geht ums neue Auto.

Und um den neuen Tag.

Es geht jeden, jede Sekunde.

Und das ist eben der Punkt, das ist ja dieses berühmte, wenn man so weltseer inflationär gebrauchte hier und jetzt.

Aber das hat seine völlige Richtigkeit.

Wir könnten jederzeit, es geht ja eigentlich darum, dass sich mich sortierter verhalte.

So, jetzt kommen wir zur Lösung.

Was ist denn, du sagst, wir sollen uns sortierte Verhalten, wir sollen innehalten, wir sollen schauen, hast du glaube ich gesagt.

Geht da mal rein, erzähl uns mal, was wäre ein guter Weg, wenn etwas Neues beginnt?

Ja, das kann man eigentlich ganz gut in einzelnen Schritten tatsächlich darstellen, nicht?

Man denkt immer, das ist nicht möglich, ist aber machbar.

Bleiben wir mal wieder beim neuen Jahr oder bei einer Partnerschaft, ich glaube das ist was die meisten immer so berührt, das neue Jahr beginnt.

Ein guter erster Schritt wäre, überhaupt erstmal in die Beobachtung zu gehen und zu bemerken, wie stelle ich mich auf?

Was habe ich bei mir?

Und dann würde ich bemerken, das ist ja spannend.

Dieses Jahr ist doch für mich ehrlich gesagt nur eine Plattform, eine Folie für mich.

Das Jahr als solches habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht genau angeschaut, außer dass es, wenn man sowohl mein Kraftfeld sein soll, dass ich übergriffig im Grunde bin zum neuen Jahr.

Ich bin nur bei mir.

Ich möchte, ich brauche und das gebe ich hinein.

Das heißt, da wäre erstmal so eine Beobachtung für mich zu machen, zu sagen, erstmal lasse ich das überhaupt ganz los.

Weil hier ist was Neues.

Ich muss doch erstmal sagen, hier ist was Neues und hier stehe ich vielleicht erstmal ganz stumm bei mir.

Und am wichtigsten fände ich dann, das würde ich vielen vielleicht so ans Herz legen, neues Jahr beginnen, da würde ich erstmal in mich rein lauschen.

Wie geht es mir denn, wenn ich jetzt ganz unten gar zulasse, oh hier kommt ein neues Jahr.

Und dann lausche ich mal bei mir, dann finde ich meine Haltung.

Und da werden die meisten erstaunt sein, was sie bei sich finden.

Was finden wir denn?

Die finden eher wahrscheinlich Emotionen.

Ach, hab Freude oder oh je, war immer schlecht, meine ich auch immer immer schwierig, habe Bitterkeit, wird sowieso nichts.

Oder vielleicht, natürlich auf der gedanklichen Ebene, eine Wertung.

Der Teil...

Was für eine Wertung?

Ach, ich wär der älter und Jahre sind sowieso nichts.

Oder Hauptsache, es geht schnell vorbei oder irgendwie sowas.

Das wären so Wertungen.

Und das ist doch so spannend.

Wir müssen das vielleicht so vorstellen, wenn ich jetzt eingeladen bin auf ein Fest und ich komme als Gast, würde ich mir doch auch nicht einfallen, mit all diesen Dingen hier zur Tür rein zu platzen.

Sondern ich weiß wohl, ich bin Gast.

Dann nehme ich mich irgendwie angemessen.

Es gibt Leute, die machen das.

Es gibt Leute, die machen das, genau.

Aber wir gehen jetzt mal so in positive, ein guter Gast, weil ich komme vielleicht mal.

Ich stell mich gut auf, hab mich net angezogen, komm mit einem Gastgeschenk.

Das heißt, ich bleibe doch mit dem besten einfach bei mir.

Und die schwierigen Dinge, ich überfallte nicht gleich.

Was heute schon wieder schrecklich und wie doof die Welt ist.

So wäre das vielleicht dem neuen Jahr gegenüber zu sein.

Dann, das klingt erstmal so etwas, naja, was soll das schon heißen.

Aber was ich dann tatsächlich bemerke, oder vielleicht auch nicht wirklich bemerke, und das ist der Punkt.

Beziehung heißt, es entsteht dann, während ich das mit mir tue, wie stehe ich denn hier?

Wie bin ich?

Ich bin der eine Teil dieser Beziehung.

Und da gucke ich doch erstmal bei mir.

Dann entsteht zwischen dem Jahr und mir, sozusagen, und das ist wie ein energetischer Freiraum.

Wenn ich meine Energie rein, dann, ja, ich will das und das, und das brauchst du auch gar nicht, bringe merkst du, nicht?

Dann gebe ich meine Energie rein in einen Raum, der, wenn was Neues im Leben unbesetzt ist.

In einer Beziehung, wenn sie beginnt, ist der Raum zwischen den beiden unbesetzt.

Das ist, es ist ja etwas Neues, nicht?

Das hat doch keine Logik.

In einer Beziehung, die neu beginnt, das Jahr und ich, ist das Neue in der Mitte ein freier Raum.

Bedeutet das aber auch gleichzeitig, dass sich die Emotionen, die da sind oder die Wertungen, die da sind?

Was macht ihr mit denen?

Soll ich die nicht mitnehmen?

Nein.

Die bearbeiten die ich netterweise mit mir selber.

Die bleiben zurück.

Weil die sind mein Eigentum.

Das Jahr sagt, was soll ich denn mit deinen alten Geschichten, die interessieren mich jetzt gar nicht.

Da kommt ja auch mit etwas komplett Neuem.

Das wissen wir immerhin von jedem Jahr.

Jeder Frühling bringt etwas Neues und schiebt nicht die alten Blumen von Vogelsern nach oben.

Und uns gelingt es oder mir gelingt es, wenn ich zum Beispiel, jetzt traurig bin am Ende des Jahres, warum auch immer,

diese Traurigkeit zurückzulassen und aufzulassen?

Ja, das ist eigentlich der wahre Sinn der Raunächte.

Das verbränne ich.

Das gebe ich weg.

Das ist meins.

Das ist sozusagen das Überbleibsel der alten Beziehung.

Und die alte Beziehung, so sind ja ganz früher auch diese Riten immer gewesen.

Das heißt, wir sollten eigentlich nicht unsere Wünsche verbrennen,

sondern wir sollten eigentlich das, was zurückbleiben soll, verbrennen?

Was uns nicht nützig war, was uns tatsächlich gehindert hat, ganz offen, ganz offen und einfach zulassend,

das Neue auf uns zukommen lassen.

Dann war das immer so eine Frage der Instrumente.

Mit welchen Instrumenten gehen die Menschen ins neue Jahr rein?

Und wenn sie genau hinschauen, ehrlich gesagt, mit den Alten, die sie schon kennen.

In diesem Jahr muss es jetzt aber was werden.

Nun muss aber das und das kommen.

Nun soll aber das und das auch nicht mehr sein.

Das ist eine Wiederholung.

Es wäre doch viel besser, wenn ich gegen Ende eines Jahres zu Beginn des neuen Jahres weiß,

aha, diese Instrumente waren gar nicht nützlich für mich.

Ich war immer verzweifelt oder immer hoffnungslos.

Und das nehme ich mal zu mir.

Das macht doch Sinn.

Warum soll ich bitte das neue Jahr mit Hoffnungslosigkeit oder übereifer oder Anmaßung bedienen?

Weil dann weiß ich doch gar nicht, ich bestimme über das neue Jahr.

Ich fasse nochmal die Schritte zusammen, wie du bisher gesagt hast.

Erstens beobachten, also wie stelle ich mich auf, in mich hineinschauen,

Emotionen und Bewertungen wahrnehmen.

Zweitens, dass Arbeiten, Auflösen, Verbrennen zurücklassen.

Ich darf das noch ergänzen.

Ich würde noch ergänzen sagen wollen, da beginnt tatsächlich, glaube ich,

die eigentliche Arbeit, wenn wir an dem Punkt schon angekommen sind,

sind wir schon richtig super.

Denn das ist eine Solarplexus-Energie zu sagen.

Ach so, das kann ja das neue Jahr nicht.

Das kann auch nichts dafür, dass ich das in den letzten Jahren nicht bekommen habe,

erfahren habe, wie auch immer.

Wie komme ich eigentlich darauf, das dem neuen Jahr zuzuordnen?

Ich übernehbe Verantwortung dafür.

Das heißt nicht, dass ich jetzt mich geißeln muss,

sondern dass ich einfach nur zulassen muss.

Aha, das war so Punkt.

Und dann passiert nämlich energetisch was spannendes,

dann geht es in mein eigenes System endlich und nicht mehr nach draußen.

Ich nehme Verantwortung für was?

Für das, was ich brauche nicht sagen, ich mache das jetzt anders,

wenn ich meinen Partner immer schlecht behandelt habe,

sondern ich habe ihn vielleicht nicht gut behandelt.

So, das lasse ich jetzt bei mir.

Dem stimme ich zu, Verantwortung heißt im ersten Schritt,

ich stimme dem zu, so war das.

Ich habe vielleicht so viel gegessen, so war das.

Jetzt brauche ich mich nicht geißeln,

sondern das ist gar keine echte Aktivität.

Das ist die Klasse ist zu.

Und dann habe ich wieder was Gutes getan.

Und das ist ja der eigentliche Sinn.

Ich habe die Beziehung, die ich sonst immer im Außen führe,

jetzt die führe ich in mir selber.

Meine Einzelteile machen jetzt was.

Die sagen ja, ist in Ordnung.

Wir sind ein Selbstheilungsinstrument als Mensch.

Die Gefühl ist, okay, dann ist das jetzt so und die Gedanken auch.

Dann habe ich schon mal selber eine ganz andere Aufstellung,

die viel mehr Rauben bietet für das, was jetzt auf mich zukommt.

Ich habe meine Instrumente ein bisschen verändert.

Wie viele Schritte haben wir jetzt? Ich habe den Überblick verloren.

Es sind wirklich nur noch zwei.

Aber wie viele hatten wir jetzt?

Also der erste Schritt ist ...

Beobachtung?

... in Sinne von "Ich schaue in mich hinein".

So ist es.

Ich nehme wahr.

Genau, ich nehme wahr.

Der zweite Schritt ist, was nehme ich denn wahr?

Das und das, und das nehme ich wahr.

Meine Gefühle.

Aber ist das nicht der erste Schritt?

Nein, der erste Schritt, ich gehe zurück zu mir.

Das ist ein sehr anstrengender Schritt.

Ich sage mir immer wieder, jetzt bin ich bei mir.

Erst mal angekommen.

Ohne wahrzunehmen?

Der zweite Schritt ist die Wahrnehmung.

Genau, da gucke ich zu mir hin.

Also, erster Schritt ist ...

Ich nehme mir überhaupt vor.

Schau mal, das ist ehrlich gesagt der allerwichtigste.

Interessant, verstehe ich nämlich auch nicht.

Was ist der erste Schritt? Was muss ich machen?

Der erste Schritt ist,

lass uns mal das auf eine Partnerschaft,

da ist es leichter.

Man lernt die, man kennen.

Und die ganze Zeit ist man eigentlich bei dem.

Oh, das ist jetzt die Person, das und das,

und was ist da so?

Das ist eine große Anstrengung zu sagen,

"Halt, stop, nicht da sein".

Wie wir das als Beispiel hatten, im neuen Jahr.

Oh, das neue Jahr, so, das und das und das.

Bin ich die ganze Zeit da?

Da ist der erste wichtige Schritt.

Nein, nicht beim Jahr sein,

sondern bei mir sein,

weil ich bin ja der eine Teil der Beziehung

und das Jahr ist der andere Teil der Beziehung.

Warum bin ich denn die ganze Zeit im Außen, beim Umstand?

Dass ich fahre meine ganze Energie erst mal zu mir zurück.

Das ist als Schritt alleine schon ganz schön ordentlich.

Und das ist abgekoppelt von "Ich nehme wahr, was in mir drin ist"?

Ja, das ist, wenn ich, guck mal,

ich kann gar nicht, wenn ich gar nicht zu mir zurückgehe,

mit der großen energetischen Anstrengung,

kann ich nicht gleichzeitig,

jetzt, dann, das ist der Sinn von Meditation zum Beispiel.

Meditation ist ja erstmal nur bei sich ankommen.

Interessant.

Und erst im zweiten Schritt, sagt man.

Ah, und jetzt bin ich irgendwie bei mir angekommen

und schlüpfe nicht wieder jede Sekunde nach außen raus.

Hättest du mir auch mal vorsäumen können.

Nein, Spaß.

Hättest du mich mal gefragt.

Mach mich einfach.

Erster Schritt, auf mich selbst fokussieren.

Genau.

Zweiter Schritt.

Jetzt, wenn ich das geschafft habe,

weil ich das geschafft habe,

so ein bisschen meine Energie mal bei mir zu halten.

Das ist schon nicht ohne.

Und jeder, der das mal praktiziert, sagt,

oh je, schon alleine zu mir zurückzukommen,

ist eine Anstrengung.

Weil, da dachte ich wieder, wenn Badezimmer nach und dann kommt

überhaupt der Monteur, ist schon wieder draußen.

Immer wieder zu sich zurück.

Da habe ich noch nichts wahrgenommen, wirklich.

Und dann, ich brauche sozusagen meine Energie bei mir ganz zurück.

Und dann kann ich im zweiten Schritt wahrnehmen.

Warnemung.

Danach geht es in den dritten Schritt weiter.

Ja.

Und dann ist das ...

Der dritte Schritt ist, ich übernehme Verantwortung.

Ach, das habe ich jetzt wahrgenommen.

Das bewerte ich nicht.

Da merke ich jetzt nicht auf mich ein.

Was du solltest, das ist eine Solar-Plexus-Übung.

Das ist eine Solar-Plexus-Übung.

Genau.

Das ist, wenn man so will,

der erste Aspekt von Verantwortung übernehmen.

Den muss man erst mal haben.

Und da hat man, wie du siehst, immer noch keine Lösung.

Lösungen finden ist ein Prozess und kein Zustand.

So, bis dahin haben wir das verstanden.

Die ersten drei Schritte. Wie geht es jetzt weiter?

Und jetzt, wenn man so weit gekommen ist, dann erst ...

Jetzt sind wir sozusagen, das ist immer noch nicht Prozess.

Das ist nur Vorbereitung der Instrumente,

der neuen Instrumente für den Prozess.

Und wenn man das so gemacht hat,

dann passiert eigentlich was ganz Spannendes.

Dann erst, nehme ich, mich versammelter war.

Ich bin mehr in Frieden mit mir selber.

Ich habe eine andere Haltung mit mir selber.

Und wenn ich dann auf das neue Jahr,

oder vielleicht auch den neuen Partner,

die neue Partnerin schaue,

dann wäre es schön.

Und meistens ist das so, wenn ich Folgendes wahrnehme,

dann habe ich plötzlichen Raum zwischen uns.

Die ist ganz frei.

Dann entsteht sozusagen die erste Idee von Weg.

Dann entsteht aber die erste Idee, nicht?

Ich finde, Partnerschaft, wie du das vorgeschlagen hast,

auch ein guter Vergleich immer.

Plötzlich kann ich den anderen, die andere Personen mal richtig sehen.

Und zwar über die Entfernung hinweg,

weil ich einen Abstand erzeugt habe.

Ich donnele dich gleich auf den Zug mit Vorstellung,

oder der auf mich, so dass ich zurückgehen muss.

Ich habe einen Raum zwischen uns.

Und der Raum heißt Wertschätzung.

Überführen wir das noch mal zum Thema neues Jahr.

Weil wir keine Liebesepisode machen wollen.

Nein.

Sondern auch, ob wir das neue Jahr sprechen wollen.

Was bedeutet das für das neue Jahr?

Was tut sich da auf?

Das ist, jetzt wird es beim neuen Jahr ein bisschen schwieriger,

weil das tatsächlich unkonkreter ist.

Wir haben da dann...

Es ist äußert sich erst mal nicht.

Es ist, es ist äußert sich erst mal nicht,

was ich da tatsächlich eher in mir im Laufe...

Ich habe jetzt sozusagen zwischen dem Jahr und mir

diesen schönen leeren Raum geschaffen.

Und da beginnt es sozusagen, prozesshaft zu werden.

Weil ich habe ja noch keine Lösung.

Das habe ich ja erst mal jetzt aufgegeben.

Weil ich habe mich ja erst mal ganz zu mir gestellt

und gucke das neue Jahr an.

Eine Lösung für was eigentlich?

Wir suchen ja eigentlich keine Lösung, sondern wir suchen ja eigentlich...

Ergebnisse. Jeder möchte im Jahr Ergebnisse.

Das soll das Jahr sein.

Ich habe eine Vorstellung.

Und was dann passiert durch diesen leeren Raum?

Ich habe erst mal, das ist mir wichtig,

an der Stelle zu sagen, ich gewinne dem Jahr gegenüber,

den neuen Möglichkeiten gegenüber.

So etwas wie Wertschätzung.

Ach, das ist Leben.

Oh, wie schön. Die Möglichkeit.

Ach, das könnten Impulse sein.

Aber alles noch nicht wirklich greifbar.

Das ist auch, kann auch so etwas wie Ehrfeucht sein.

Dankbarkeit, Freude, Energie.

Und dann beginnt es.

Und je mehr ich sozusagen in diesem Schritt drinbleibe,

umso mehr passiert nämlich was ganz Spannendes,

was tatsächlich, wenn jeder, der das erlebt,

der kann das auch bestätigen.

Alle diese Aspekte, die ich in diesem leeren Raum bemerke,

oh, wie schön neues Leben, Möglichkeiten,

wow, Freude, aber hier ist auch, ich weiß hier,

könnte was Schwieriges sein.

Und dann bin ich aber auch nicht mehr fürchtigend mich nicht,

sondern ich bin eben gewachsen.

Ich kann da besser mit umgehen.

Und dann passiert was ganz Spannendes.

Diese Energie sozusagen, die jetzt plötzlich vom neuen Jahr,

ohne dass ich es übrigens kenne, zu mir kommt,

die bewegt dann die entscheidenden Energien in mir.

Die also am meisten in mir sind, habe ich mehr Freude,

dann werde ich vielleicht ins Fitnessstudio gehen.

Habe ich mehr, weiß ich, oh, das und das bringt das ja auf mich zu.

Und dann gehe ich mehr, also was Schwieriges,

muss eine schwierige Ausbildung machen oder was auch immer,

die kommt jetzt auf mich zu.

Aber dann bin ich in der Verantwortung

und ich wachse dem schon bereits entgegen.

Ich bin dann eher furchtloser oder risikoperator.

Und das triggert sozusagen,

endlich bin ich in der richtigen Beziehung mit dem Jahr.

Und das triggert genau die Aspekte in mir,

die mit diesem neuen Jahr richtig korrespondieren und kooperieren.

Dann weiß ich, dann plötzlich kommen die Lösungen.

Ach so gehe ich vor.

Ach das, was ich eben wollte, die mache ich jetzt doch nicht.

Ich bin jetzt mehr so.

Ich weiß, es ist ein bisschen sehr schwierig,

weil es nicht einfach zu verstehen ist.

Es ist wirklich eine ganz eindeutige energetische Auseinandersetzung.

Deswegen nennt man das Prozess.

Busfahrer sind ja dafür bekannt, dass sie nicht Busse bauen,

sondern dass sie Busse lenken und wissen, wie sie zu reparieren sind.

Also die fragen immer nach dem Konkreten, das ist jetzt meine Aufgabe.

Damit lasse ich dich nämlich noch nicht gehen.

Die gerne.

Wir suchen uns mal, du kennst,

du arbeitest mit so vielen Menschen zusammen.

Stell dir einfach mal eine Klientin vor,

eine Wunschklientin, die hier in diesem Zusammenhang gut passt.

Vielleicht können wir anhand dieser Klientin das ein bisschen deutlicher machen.

Ich glaube, die ersten drei Schritte, sich auf sich zu fokussieren,

wahrzunehmen und die Verantwortung zu übernehmen,

das haben wir jetzt verstanden.

Dann entsteht der Raum, das haben wir auch verstanden.

Der Raum füllt sich auf einmal mit Aspekten.

Genau, hier wird es neu.

Hätte ich jetzt einmal die Frage, wo kommen diese Aspekte her?

Die entstehen in einem selber.

Die können endlich nach vorne treten, diese Aspekte,

weil ich diese alten Instrumente mal bei mir gelassen habe.

Ich gehe nicht mehr mit den alten Möglichkeiten rein in ein Jahr.

Wie nehme ich die Wahl, diese neuen Aspekte?

Ja, da muss ich hinlauschen.

Und das ist eben wirklich shopferisches sein.

Mir fällt da wirklich eine sehr, sehr nette Klientin ein,

die auch tatsächlich genau das gerade erlebt.

Also, die hat einen Beruf, in dem sie gar nicht mehr so glücklich ist

und hat dann, wie man wieder so ist, nicht auf dem Wege ihres Lebens,

erzählt eine Freundin das und das ist toll, macht doch das und das.

Und sie ist da in allem, aber noch nicht so ganz sicher so.

Und jetzt macht die das, finde ich, ganz toll,

genauso wie wir es eben beschrieben haben.

Die weiß, die hat natürlich konkrete Möglichkeiten,

diesen alten Job möchte ich nicht mehr,

das schiebt sie nicht ins neue Jahr rein und sagt,

finde du mal eine Lösung, wie ich denen jetzt los werde,

sondern das lässt sie bei sich.

Dann merkte sie plötzlich eine Lösung.

Ach so, immer mit Blick aufs Jahr.

Ach so, da das jetzt bei mir ist, ist ja auch meine Verantwortung,

also auch mein Risiko und auch meine Möglichkeit.

Also ich kündige dann und dann und mach das und das dann.

So, jetzt hat sie diesen freien Raum.

Diese neuen Wünsche, diese neuen, auch die schiebt sie nicht ins Jahr rein,

macht du das mal, sondern eher sie lauscht da im Grunde rein, sagt ach so,

jetzt, da habe ich jetzt eine Lösung schon gefunden.

Jetzt ist aber die und die, denn die und die neuen Berufswünsche da,

die sind noch nicht so ganz konkret, dadurch, dass der Raum aber ganz frei ist,

kann sie alles durchspielen lassen, sozusagen,

im freien Raum. Ach so, im April gibt es da irgendwie ein Meeting,

da passiert das und das, da melde ich mich jetzt mal an,

da komme ich einen Schritt weiter, dann erzählt eine andere,

ach da könnte eine Stelle frei werden, da kenne ich so und so und so.

Und sie geht noch nicht drauf zu, das ist das Entscheidende,

sondern lässt das immer erst wirken, weil sie jetzt prozesshafter ist.

Sie ist nicht mehr kontrolliert und gesteuert für ihren alten Ängsten,

ich muss aber so nicht so viel verdienen, oder ach dann muss ich da einen sauren Apfel beißen,

sie nimmt sich Zeit, lässt das wieder wirken und wenn eine Möglichkeit in ihr

am ersten Herrn heranreift unter diesen vielen Tipps, die sie bekommen hat,

Infos, die sie bekommen hat, so, dann spürt sie, das mache ich jetzt.

Da scheint mir der Faktor Zeit, eine wichtige Rolle zu spielen.

Das finde ich sehr, sehr wichtig, dieser Faktor Zeit,

weil ich finde, das ist, was viele gar nicht so sehen.

Zeit hat eine Qualität, ist nicht etwas, wo wir eilen mit der Zeit immer so voran

und dann wollen wir die füllen und wieder wollen sie, die mit dem füllen,

was wir kennen, was sich uns in der Vergangenheit als gut bewährt hat,

das ist ja auch so weit zu gut.

Aber in dem, wir geraten aber sehr schnell in einen Konflikt mit der neuen Zeit,

wenn die neue Zeit, nehmen wir mal an KI, jetzt kommt KI,

jetzt können wir natürlich gegen die kämpfen, wir können sagen,

ah, ist ja, nee, und jetzt das alte und so weiter, gehen wir zurück.

Wir verlieren vielleicht Energie, das bedeutet nicht,

dass wir sie gleich übernehmen sollen, auch eine Beziehung, KI und ich.

So, jetzt behalte ich wieder inne, jetzt lasse ich, beobachte ich bei mir,

wo ist Widerstand, den brauche ich nicht zur Lösung.

Deswegen muss ich die immer noch nicht annehmen.

Ich arbeite jetzt übernehmen für Antwort, für meinen Teil,

und dann lausch ich wieder hin.

Und dann finden wir vielleicht die richtigen Möglichkeiten,

wie gehen wir damit um.

Und das ist, wie du sagst, das ist die Qualität der Zeit.

Jetzt bin ich natürlich versucht zu sagen,

wie viel Zeit braucht man denn dafür,

wie viel muss man denn einberechnen, um zu solchen Lösungen zu kommen.

Das ist ein Training.

Das ist wahrscheinlich quatsch, weil man das nicht beantworten kann.

Doch, das kann man sehr gut beantworten.

Weil wir wissen, dass wir diese Art von Training im Grunde wenig gemacht haben.

Also in dieser Beziehung mit allem, was auf uns zukommt,

in die richtige Beziehung zu treten, um sozusagen ein Gleichgewicht,

das Neue will uns was bringen, und wir bringen was rein in die Mitte.

Und dadurch entsteht das Neue.

Das kann man beschleunigen, indem man das trainiert?

Ja, das ist ein Anknuss, so wie man Körperarbeit trainiert

und viele andere Dinge im Leben auch trainiert, Wissen antrainiert.

Ist das wirklich ein Training, dessen wir uns gar nicht bewusst sind,

also dass es das gibt, dass es möglich ist?

Ja, häufiger man das trainiert.

Wir kennen auch viele Menschen, die sich auch in der Öffentlichkeit stehen,

auf die wir immer bewundern schauen und sagen,

wie sind die eigentlich so schnell?

Hier kommt was Neues, sie nehmen das auf, sie sind bei sich sortiert

und sie machen immer mit dem Neuen, sozusagen das Neue geht in die Mitte,

sie gehen mit dem, was sie sortiert reingeben können, in die Mitte

und dadurch entsteht das Neue.

Das ist der Prozess.

Dann ist die Beziehung zwischen Neuen und mir im Gleichgewicht.

Und es gibt Menschen, die hoch trainiert darin sind, immer wach, immer da.

Zeit ist der Raum sozusagen,

aber dazu kommt dann eben auch noch die Fähigkeit

oder auch die Bereitschaft, die Verantwortung, dass ich das aushalten muss.

Ich muss sozusagen aushalten, diesen leeren Raum vor mir zu sehen

und nicht zu wissen, womit er sich füllt

oder nicht zu wissen, wie wird die Lösung sein.

Und das muss ich gegebenenfalls über Wochen und Monate aushalten.

Ja, und es ist auch schön, dass du diesen Hinweis noch mal gibst.

Denn aushalten ist spannenderweise ein Aspekt, den wir eigentlich

als Kinder schon lernen sollten.

Also in guten, glücklichen Kindheiten lernt man das.

Das ist dieses "So ist die Welt".

"Ach, mein Papa ist doch nicht immer toll."

"Ach, und die Mama ist heute doof."

Das ist so ein simples Angebot.

Es gibt viel schlimmeren Angebote, aushalten zu müssen,

wie Kinder im Krieg lernen und so weiter.

Da ist zu viel aushalten und es bricht sie unter Umständen.

Aber wir meinen hier natürlich das ganz normale Aushalten.

Hier bin ich der neue Mensch, mit meinen Vorstück,

mit meinen Wünschen, mit denen ich ja schon ankomme.

Und mit meinem Potenzial.

Und jetzt ist aber die Welt so.

Mama sagt, ihr gibt heute keinen Kuchen.

Das ist eine ganz einfache Weise, auszuhalten.

Die Welt ist faktisch auszuhalten, erstmal.

Na ja, wobei die Kinder ja gezwungen werden, auszuhalten.

Denn wenn du mir jetzt sagen würdest, ich als erwachsener Mensch,

Markus, heute gibt es keinen Kuchen,

da würde ich sagen, natürlich gibt es heute Kuchen

und ich gehe zum Bäcker und hol mir einen Kuchen.

Das ist ja eigentlich, also es ist, glaube ich,

viel schwieriger als erwachsener Dinge auszuhalten,

vielleicht, denn als Kind.

Ja.

Weil ich ja immer selbst bestimmt ganz schnell

Lösungen herbeifühlen könnte.

Ja, stimmt, Markus.

Aber ich vermute, so ein bisschen, das tut man vielleicht,

als Erwachsener tatsächlich eher,

wenn man aus diesem kindlichen Aushalten müssen.

Die Welt ist eben begrenzt.

Auch meine Eltern sind nicht göttlich,

sondern begrenzt in ihren Möglichkeiten.

Dieses Aushalten zeigt uns tatsächlich schon den Beginn

einer prozesshaften Beziehung.

Das Leben ist größer als ich.

So, oder ist es gerade größer als ich.

Und wenn ich das aushalte,

dann habe ich zumindest meine eigene Position.

Die sagt, ja, dann bin ich jetzt eben mal so und so,

ich bin dem noch nicht ganz gewachsen.

Aber wenn ich wieder zu mir zurück gehe,

dann entwickelt sich in mir Kraft und Stärke und zusammen,

indem ich es aushalte,

bin ich dem schon ein Stück entgegengewachsen.

Da habe ich was, dem prozesshaften, dem kreativen,

etwas entgegenzusetzen.

Jetzt drehen wir es mal um und fragen,

was passiert, wenn ich es nicht aushalte,

wenn ich aussteige aus dem Prozess?

Dann habe ich immer noch, ich bin ja immer noch ein Energiepotenzial,

und zwar in Reichlich.

Sind wir Menschen ja, wie wir wissen?

Dann passiert häufig das,

dass ich auf die Energieressourcen, die ich habe, zurückgreife,

und die gebe ich alle da rein,

dass was ich nicht aushalten will,

und was ich anders haben will,

mir doch zu kreieren, doch zu holen, doch zu machen.

Was passiert dann?

Irgendwann erschöpft sich diese Energie,

wenn sie mit dem, was eigentlich gelernt werden soll,

nicht im Gleichgewicht ist.

Das sehen wir doch immer wieder.

Also es ist der Versuch einer Abkürzung,

die aber am Ende nicht funktioniert?

Nein, aber die funktioniert immer so lange.

Wir wundern uns ja oft nicht,

wenn wir sagen, dieser Mensch, der ist eigentlich kein netter Mensch,

und der hilft, der Reichtum an und macht und tut.

Ja, das kann der, weil er wirklich ein,

wir kommen ja alle mit einem Energiepotenzial.

Solange sein Energiepotenzial reicht,

und er sich vielleicht auch die Energien der anderen

durch Zustimmung ihm zuführt, kann er das machen.

Aber da es nicht im Gleichgewicht ist,

erschöpft es sich irgendwann,

weil er nur mit seiner eigenen Energie agiert.

Was heißt dann das konkret, wenn er sich erschöpft?

Was passiert dann?

Ach, das kann alles Mögliche bedeuten.

Dann ist er mal auf dem Stand der Dinge,

und vielleicht lernt er dann mal.

Dann ist er vielleicht erschöpft, traurig, krank, wütend.

Das ist immer sehr individuell, wie das bei jedem ist.

Das ist aber immer die Chance.

Also da gibt es Schicksale eigentlich immer die Chance.

So, jetzt hast du dein Energiepotenzial erschöpft.

Jetzt bist du mal wieder auf dem Bodensatz.

Jetzt könntest du mal wieder lernen, auszuhalten.

Also auszuhalten ist sozusagen eine wichtige und gute Aufgabe.

Eine wirkliche Grundebene, ja.

Weil wir auf diese Weise eben sagen, so ist der Stand der Dinge.

Wie beim neuen Jahr. Hier ist was größer als ich.

Der kleine Mensch sagt, hier ist was größer als ich.

Wir haben verstanden, der Raum ist da.

Erfüllt sich mit Aspekten,

oder mit Umständen auch, oder mit Möglichkeiten.

Wir schauen hin, wo sich die Beste eigentlich zeigt.

Und können so in der richtigen Energie diesem Ziel auch entgegentreten.

Oder uns nähern und quasi dann kooperativ mit dem Jahr dort hinarbeiten.

Ist das schon der letzte Schritt?

Ja, das wäre der letzte Schritt.

Und das ist das Gewünschte, weil dadurch entsteht doch etwas,

was ein echtes "Wir" ist.

Wir zwingen doch zunächst das Jahr zu einem "Wir".

Und dann weißt du ja, du und ich, wir machen das schon.

Und das Jahr ist auf die "Wir" nicht.

Also ich sehe erst mal nur, dass du was willst.

Aber "Mein Wir" nicht.

Und das ist kreativ-schöpferisch Menschsein.

Es entsteht ein Drittes durch das Neue und mich.

Und dadurch entsteht ein "Wir".

Und das ist was entstehen muss.

Das ist Prozess.

Eine Beziehung angemessenes Sein sozusagen.

Das ist die Zeit, in der wir uns befinden.

Also der tiefste Winter, wo das Jahr beginnt,

ist es auch ein Hinweis eigentlich auf diese Art des Prozesses?

Ja, eigentlich doch sehr schön, oder?

Er macht genau das, was wir gerade beschrieben haben, oder?

Er macht genau das.

Er sagt, Leute, komm, wir bleiben alle bei uns.

Die Natur kann das wunderbar.

Die sagt, ich bin hier im Ruhemodus.

Das macht die Natur ja aus Wertschätzung für das Wachstum.

Sie sammelt sich wieder.

Sie sammelt ihre Position, ihre Kräfte, ihre Instrumente.

Nun bringen uns so viele Menschen bei,

wir sollen ganz konkrete Ziele haben.

Wir sollen Vision Sport machen und aufmalen.

Und manifestieren und verbrennen.

Und ja, keine Ahnung, was wir alles machen sollen.

Spricht das nicht genau dagegen?

Ist das sozusagen eine entgegengesetzte Richtung?

Haben wir es noch nicht verstanden?

Nicht wirklich.

Ich finde es durchaus nicht.

Das ist schon unsere Solarplexus, die mentale Ebene, die sagt,

ich bin ein Mensch und das könnte und sollte im Leben sein.

Nicht das Leben sollte sich tatsächlich auch immer zum Guten

und zum Besseren hinwenden.

Finde ich soweit völlig in Ordnung.

Nur wie wir es einbringen.

Das sollte einfach etwas sein, Vision Sport, das machen wir

und das legen wir zur Seite.

Wir legen es einfach hin.

Das ist ein Zustand um Solarplexus.

Der wünscht sich das.

Das Gleiche, was wir gerade besprochen haben.

Genau das Gleiche.

Das Vision Sport ist sozusagen der Neujahrsbeginn.

Und die Erwartung an das nächste Jahr oder ans Leben.

Oder an den auch immer.

Darf sein.

Und du hast das so schön mit der Qualität der Zeit gesagt, Markus.

Wenn wir das darum wissen würden, sagen,

nein, haben wir hier, ist da.

Wir wissen das.

Wir wissen, dass es so ist.

Wenn wir richtig mit der Zeit zusammenarbeiten,

in einem kreativen Prozess schöpferisch wird es sich schon erbringen.

Und wenn es sich nicht erbringt,

ist es noch immer eine Lernübung.

Haben wir den Anspruch, dass das Jahr nur Gutes bringt?

Ja, also da gehe ich wieder in die Astrologie.

Ich glaube, den dürfen wir tatsächlich so ein kleines bisschen.

Es ist ein Venus-Ja.

Nein, ich meine gar nicht konkret das Jahr, sondern grundsätzlich.

Das ist immer mit der Erwartung rein, das Jahr hat verdammt nochmal.

Uns gute Dinge zu bringen.

Und wir sind immer entsetzt, wenn es uns enttäuscht.

Und wenn es was Schlechtes bringt.

Ist es doch aber eigentlich klar, dass es uns beides bringt oder nicht?

Das es uns beides bringt.

Also grundsätzlich ist das, glaube ich, schon auch eine gute Haltung,

die eigentlich bedeutet, was immer im Leben passieren soll.

Wir wählen den Weg,

der also die positivste Energie beinhaltet,

wenn man so aufs Jahr blickt und sagt, neue Möglichkeiten.

Und wenn wir da den Positiv, wenn wir das positiv sehen,

verbinden wir uns natürlich mit der positiven Energie des Jahres.

Aber gleichzeitig finde ich auch richtig, was du sagst.

Selbstverständlich gilt es doch auch.

Und das ist wieder die Frage der Verantwortung,

an den schwierigen Zeiten zu wachsen.

Also die muss man ja nicht verurteilen

und nicht mit Emotionen, schwierigen Emotionen belasten.

Aber wenn wir so umgehen in einer Beziehung,

dann sind wir dem auch in Respekt und Wertschätzung

gewachsen in schwierigen Zeiten.

Dann können wir dem auch entgegenwachsen.

So, liebe Reisegruppe.

Jetzt dürfen wir euch bitten,

alle wieder eure Koffer einzupacken und in den Wust zu stellen.

Ich bin der ungeduldige Busfahrer.

Darf euch bitte wieder einzusteigen.

Denn die Reiseleiterin Heike wird uns vielleicht gleich erzählen,

wo die nächste Etappe sein wird.

Ich mache mal die Folge zu.

Vielen Dank für diese tollen Gedanken.

Wirklich richtig spannende Gedanken.

Hast du eine Idee, ich bin ja nur der Fahrer,

hast du eine Idee, wo uns das Thema,

welches Etappenziel wir vielleicht beim nächsten Mal haben werden,

wenn wir uns in drei, vier, fünf Wochen wieder treffen?

Du hast eine super schöne Position.

Irgendwann möchte ich mit dir wechseln.

Ich wollte immer mal Reiseleiter sein.

Dann hat man Mikrofonen nachdenken, die Leute zu quatschen.

Das kann ich ganz gut.

Was ist eine Idee?

Ich habe das tatsächlich mehr so.

Ich hatte natürlich viele Ideen.

Ich gehe mir mit gutem Beispiel voran.

Ich lasse das erst mal auf mich wirken.

Wir lassen es alles auf uns wirken

und dann schaue ich mal, welche der vielen guten Ideen

in drei bis vier Wochen auftaucht.

Wir lassen uns überraschen.

Ich glaube, das wird ein ganz toller Ausflug,

den wir hier durchs Jahr machen.

Heike, vielen Dank.

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Über diesen Podcast

Betrachtungen und Impulse mit Heike Perrakis im Gespräch.

von und mit Markus Tirok und Heike Perrakis

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